fudder.de: Lässig die Hüften kreisen und dabei darauf achten, dass der Hula-Hoop nicht herunterfällt? Was uns als Kind leicht fiel, ist heutzutage richtiger Sport. fudder-Autorin Laura Wolfert macht Fitness mit ihrem Hula-Hoop.

Mit dem Hula-Hoop ist es wie mit einer Zahnspange: Zuerst sieht man aus wie der größte Depp, doch ein wenig später zahlt sich der Hohn aus. Ich habe heute klitzekleine Bauchmuskeln – und das ganz ohne Pamela Reif, Sophia Thiel und Almased. Hätten wir das Jahr 2004, ich würde im „Call on Me“-Musikvideo die Hüfte schwingen!

Der Hula-Hoop ist aber kein kleiner Plastikring für Kinder. Mein „Hoopmonia Body Hoop“mit 77 Massagenoppen ist für Fitnessübungen konzipiert. Mit Massage hat das allerdings nichts zu tun. Wer das „hula-hoopen“ nicht gewöhnt ist, sieht nach fünf Minuten aus wie Schlumpfine: Überall zeichnen sich blaue Flecken, Hämatome, ab. Warum das? Die Schokolade, die sich an der Hüfte absetzt, wird von den Noppen eingequetscht. Das schmerzt, ist aber effektiv. Das Problem: Man muss erst einmal versuchen, den Reifen drei Mal um die Hüfte zu schwingen. Das sieht zu Beginn ein wenig grobmotorisch aus.

Nur 20 Minuten Hula-Hoop täglich sollen gut für Rücken, Bauch und Po-Muskulatur sein. Tschüssikovski, Schokospeck. Der Sommer kann kommen. Wer fleißig übt, sieht bis dahin aus wie Shakira – und die macht heute auch noch Werbung für strahlend weiße Zähne!

Foto: Laura Wolfert

Artikel auf fudder.de